Intimhygiene hilft, Infektionen vorzubeugen, den Bereich sauber und frisch zu halten und Geruchsbelästigungen vorzubeugen. Doch nicht immer wird die Intimhygiene richtig durchgeführt. Es gibt weit verbreitete Praktiken, von denen angenommen wird, dass sie zur Erhaltung der intimen Gesundheit beitragen, in Wirklichkeit jedoch den gegenteiligen Effekt haben.
Nachfolgend erfahren Sie, welche Methoden zur Intimhygiene am besten geeignet sind und welche häufigen Fehler Sie von nun an vermeiden sollten. Der Artikel enthält auch Videoressourcen, damit Sie alles erfahren, was Sie über die richtige Intimhygiene wissen müssen.
Welche Hygieneprodukte und -methoden sind unsicher?
Die Intimhygiene von Frauen ist wichtig für die Gesundheit. Gute Hygiene kann Infektionen vorbeugen und Ihre Gesundheit schützen. Es gibt jedoch einige häufige Fehler, die aus Unachtsamkeit oder der Annahme entstehen, dass dies die beste Vorgehensweise für die Intimhygiene sei.
Es ist z.B. Es wird allgemein angenommen, dass mehrmaliges Intimduschen am Tag dazu beitragen kann, den Vaginalbereich sauber und frei von Infektionen zu halten. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise für diese Behauptung. Tatsächlich kann zu häufiges Duschen der Haut ihre natürlichen Öle entziehen und zu Reizungen führen. Zu den unsichersten Intimhygienepraktiken gehören:
- Verwendung scharfer Seifen oder Reinigungsmittel
- Übermäßiges Duschen
- Tragen Sie enge Unterwäsche, die die Haut nicht atmen lässt.
- Verwendung von Intimhygieneprodukten, die Parfüm, Alkohol oder andere Chemikalien enthalten
- Verwendung der gleichen Binde oder des gleichen absorbierenden Materials während der Menstruation über einen längeren Zeitraum
- Trocknen von hinten nach vorne nach dem Toilettengang
- Verwendung abgelaufener Intimhygieneprodukte.
Warum wird die Verwendung von Baumwolle oder anderer natürlicher Unterwäsche empfohlen?
Empfehlenswert sind Höschen aus Baumwolle und anderen Naturmaterialien, da sie die Luftzirkulation im Intimbereich ermöglichen und ihn so trocken halten. Dies ist wichtig, da Feuchtigkeit zum Wachstum von Bakterien führen und einen Nährboden für Infektionen schaffen kann. Wichtig ist auch, so schnell wie möglich nasse Badebekleidung oder Trainingsanzüge anzuziehen. Auch hier kann Feuchtigkeit zu weiteren Problemen im Intimbereich führen.
Intimhygiene richtig durchgeführt
Zu einer guten Intimhygiene gehört das Waschen mit Wasser und Seife speziell für den Intimbereich, gründliches Spülen, Trocknen und das Tragen sauberer Unterwäsche aus natürlichen Materialien wie z Baumwolle.
Frauen sollten enge Kleidung, Duschen und die Verwendung von Intimhygieneprodukten, die aggressive oder giftige Substanzen enthalten, vermeiden. Tampons oder Binden sollten während der Menstruation regelmäßig gewechselt werden und Frauen sollten sich nach dem Toilettengang von vorne nach hinten abwischen. Auch das Duschen ist ein wichtiger Bestandteil der Intimhygiene. Alte Intimhygieneprodukte sollten durch neue ersetzt werden.
Tipps für die richtige Intimhygiene auf einen Blick
1. Halten Sie den Bereich sauber und trocken.
2. Tragen Sie Unterwäsche, die die Haut atmen lässt.
3. Vermeiden Sie Duschen.
4. Wischen Sie sich nach dem Toilettengang von vorne nach hinten ab.
5. Menstruationsprodukte regelmäßig wechseln.
6. Wählen Sie zum Waschen des Intimbereichs hautfreundliche, parfümfreie Seife.
7. Vermeiden Sie parfümierte Tücher, Sprays, Puder oder Parfüme im Intimbereich.
8. Vermeiden Sie enge Kleidung.
9. Übe Safer Sex.
10. Führen Sie keine langen Fingernägel oder stumpfen Gegenstände in die Vagina ein.
11. Gehen Sie zur jährlichen Kontrolluntersuchung.
12. Gehen Sie zum Arzt, wenn Sie Veränderungen oder Schmerzen im Intimbereich bemerken.
Warum ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn wir Veränderungen im Vaginalausfluss bemerken?
Zu den wichtigsten Gewohnheiten der Intimhygiene gehört es, bei Veränderungen des Vaginalausflusses einen Arzt aufzusuchen. Dies liegt daran, dass unterschiedliche Sekrete Anzeichen für unterschiedliche Erkrankungen sein können, von denen einige schwerwiegend sein können. Beispielsweise kann eine Veränderung der Farbe oder des Geruchs des Vaginalausflusses ein Zeichen für eine Infektion sein. Daher ist es wichtig, dass jede Veränderung von einem Arzt überprüft wird, um eine ernsthafte Erkrankung auszuschließen.